Eine Wohnmobilreise bedeutet Flexibilität, Spaß und vor allem Freiheit. Nicht nur Familien und Pärchen bereisen unseren schönen Kontinent mit einem Wohnmobil, sondern auch Freunde. Leider lassen sich aber viele, die von einer Wohnmobilreise träumen, von den hohen Preisen leicht abschrecken und wählen eine herkömmliche Reisemethode. Dabei wird oft vergessen, dass man ein gutes und komfortables Wohnmobil auch mieten kann.

Ein Wohnmobil mieten

Wenn man sich für das Mieten eines Wohnmobils entscheidet, entstehen keine laufenden Kosten und man muss sich nicht über Sachen wie Inspektionen und Instandhaltung Sorgen machen. Dazu ist es sehr einfach ein Wohnmobil zu mieten: Man stellt eine Anfrage, unterzeichnet einen Mietvertrag und schon kann das Abenteuer losgehen. Auch wenn es zu Problemen mit dem Wohnmobil kommen sollte oder ein Werkstattbesuch unausweichlich ist, bekommt man in der Regel Hilfe von der Vermietstation. Unter Umständen bekommt man sogar einen Ersatzwagen. Auch das Mieten eines Wohnmobils hat selbstverständlich seinen Preis, ist aber um einiges billiger als einen zu erwerben.

Wenn man sich für das Mieten eines Wohnmobils entscheidet, muss man sich im Klaren sein, dass diese Option auch ein paar Nachteile mit sich bringt. In den meisten Fällen gibt es eine Mindestmietdauer, sodass sich eine kürzere Reise in der Regel nicht lohnt. Dazu ist es dem Mieter auch nicht möglich, die Innenausstattung selber auszusuchen. Es kann also durchaus vorkommen, dass man ein Wohnmobil mit einer Einrichtung mietet, die einem gar nicht passt.

Ein Wohnmobil kaufen

Wenn man ein eigenes Wohnmobil besitzt, ist man an Flexibilität nicht zu überbieten. Man kann zu jeder Zeit losfahren und muss sich vor niemandem rechtfertigen. Langfristig gesehen ist der Erwerb eines Wohnmobils sogar billiger, denn wenn man jedes Jahr eine Wohnmobilreise macht, lohnt sich der Kauf durchaus. Der Start in den wohlverdienten Urlaub erfolgt unkompliziert und schnell, während lästige Mietverträge wegfallen. Auch hygienisch betrachtet ist der Kauf eines Wohnmobils die bessere Wahl. Man kann nie wissen, wie gut ein Wohnmobil gereinigt wurde und ob es noch Benutzerspuren von den Vormietern gibt. Wenn es um die Inneneinrichtung geht, kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und muss sich an keine Regeln halten.

Genau wie das Mieten hat auch der Kauf eines Wohnmobils seine Nachteile. An erster Stelle stehen natürlich die hohen Anschaffungskosten. Dazu kommen noch laufende Kosten wie Inspektionen, Versicherungen, Stellplatz und TÜV. Wenn man von einer Reise kommt, kann man das Wohnmobil nicht einfach an jemanden abgeben, der das Fahrzeug gründlich reinigt und überprüft. Solche Sachen muss man als Eigentümer selber in die Hand nehmen.

Fazit

Es ist klar: Beide Optionen haben Vor- und Nachteile die sich nicht leugnen lassen. Darum sollte man die Entscheidung auf keinen Fall überstürzen und sich über Pro und Kontra gründlich Gedanken machen. Im besten Fall lässt man sich von einem Experten beraten, oder man tauscht sich mit anderen Wohnmobil-Enthusiasten aus, die selber Erfahrungen mit dem Kauf und Mieten eines Wohnmobils gemacht haben.

Wenn man trotzdem nicht zu einer klaren Entscheidung kommt und die Unsicherheit bestehen bleiben, ist das Mieten eines Wohnmobils meistens die bessere Wahl. So kann man ein Gefühl für das Reisen mit einem Wohnmobil bekommen und sehen, ob sich diese Reiseart für einen persönlich eignet. Egal wie die Entscheidung letztendlich ausfällt, am wichtigsten ist, dass man sich wohlfühlt und den Urlaub voll und ganz genießt. Das Reisen mit einem Wohnmobil bietet ein einzigartiges und entspannendes Erlebnis, mit dem herkömmliche Reiseanbieter einfach nicht mithalten können.